Costa Brava

Hoch im Norden an der spanischen Mittelmeerküste, liegt die Costa Brava. Die wilde Küste wie sie gerne genannt wird, ist knapp 220 Kilometer lang und reicht von den Pyrenäen bis nach Süden zur französisch spanischen Grenze.

Yachthafen an der Costa Brava

Yachthafen an der Costa Brava

Die wilde Küste

Die Costa Brava trägt ihren Namen nicht umsonst. Felsige Klippen bestimmen hier das Bild und zwischen den einzelnen Kaps finden sich malerische Fischerdörfer, wie zum Beispiel L’Estartit und Tamariu. Überall gibt es kleine, aber feine Strände, die aber aufgrund des felsigen Massivs schwer zu erreichen sind. Für manche muss man sogar ein Boot besteigen, dafür hat man aber den Vorteil, dass es nicht so voll wie an manchem anderem Strand der Costa Brava ist. Die durchschnittliche Temperatur liegt im Sommer zwischen 21 °C und 28 °C, was also sehr angenehm ist. Allerdings kann es vor allem in den Küstenregionen teilweise sehr kräftige Stürme geben, was vor allem Windsurfer auf den Plan ruft, denn mit solchen Windgeschwindigkeiten ist es einfach ein Erlebnis auf dem Wasser zu surfen. Doch nicht überall findet man Klippen und Fels. Im Golf de Roses beispielsweise, gibt es feine flache Sandstrände und auch zahlreiche Wälder sind hier zu finden.

Besuch an der Costa Brava

http://www.youtube.com/watch?v=kM-h6PvluhI

Sant Ferran

Wer die Costa Brava besucht und sich für Geschichte interessiert, der wird an der größten Festungsanlage Europas nicht vorbeikommen. Das Castell de Sant Ferran wartet hoch über der Stadt Figueres nur darauf, erkundet zu werden. Der Prachtbau wurde im Jahre 1751 von König Ferdinand  VI. in Planung gegeben und bietet noch heute einen atemberaubenden Anblick. Auch zu empfehlen ist ein Bummel durch die Altstadt von Girona. Das kleine Venedig, wie es seine Bewohner liebevoll nennen, ist für Touristen wie eine Reise durch die Zeit. Mittelalterliche Gebäude reihen sich an den Fluss Onyar und sind ein absolutes Highlight für jeden Urlaub. Und wer sich nach so viel geschichtlichem Hintergrund ein wenig erholen will, sollte an einem der vielen Strände einen Tauchkurs besuchen und sich die Unterwasserwelt der Costa Brava ansehen.

Bildquelle: Ralf Fischer, pixelio