Um die Hauptstadt der spanischen Provinz Andalusien ranken sich viele Geschichten und Legenden. So soll Sevilla zum Beispiel von Herkules, dem stärksten Mann der antiken Welt gegründet worden sein. Schon zur Zeit der maurischen Herrscher in Spanien spielte die wunderschöne andalusische Metropole eine große Rolle. Aus dieser Zeit gibt es noch heute in Sevilla eine Reihe von interessanten Sehenswürdigkeiten.
der Alázar Palast
Der Alázar Palast
Der Alázar Palast stammt noch aus der Zeit der Mauren und gehörte damals zu den schönsten Palästen, die die Mauren in Spanien gebaut haben. Der Palast selbst wurde schon im 10. Jahrhundert gebaut und beeindruckt die Besucher von heute mit seinen wunderschön gefliesten arabischen Bädern, den mit Mosaiken ausgelegten Fußböden und den zahlreichen filigranen Ornamenten an den Wänden. Im Mittelalter wurde der Alázar Palast mehrfach umgebaut und so finden sich heute auch in den Innenräumen noch viele gotische Stilelemente. Sehenswert sind auch die zauberhaften Gärten, die ein Potpourri aus mehreren europäischen Stilrichtungen in der Gartenbaukunst sind. Der Palast und die Gärten sind montags bis samstags immer von 9:30 Uhr bis 18°° Uhr und sonntags von 9:30 Uhr bis 14:30 Uhr geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 7,- Euro.
Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale zählt ohne jeden Zweifel zu den größten und schönsten Sehenswürdigkeiten in Sevilla. Sie ist nach dem Petersdom in Rom und der St. Pauls Kathedrale in London die drittgrößte Kirche der Welt. Wer im Innenraum dieses grandiosen Gotteshauses steht, der blickt vom Hauptschiff aus in eine 42 m hohe Decke, die mit wunderschönen Fresken bemalt ist. Die Kathedrale von Sevilla wurde im 15. Jahrhundert auf den Resten einer Moschee aus dem 12. Jahrhundert erbaut und besonders der Hochaltar ist sehenswert. Obwohl die Kirche im eigentlich nüchternen Stil der Gotik erbaut wurde, ist sie mit prachtvollen Statuetten und Ornamenten verziert, wie keine andere Kirche in Spanien. Geöffnet ist die Kathedrale von Sevilla immer montags bis samstags von 11°° Uhr bis 17°° Uhr und am Sonntag von 14:30 Uhr bis 18°° Uhr. Der Eintritt kostet 7,50 Euro.
Das Museo del Baile Flamenco
Dieses Museum das zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in Sevilla gehört, werden nicht nur diejenigen spannend finden, die den Flamenco lieben. Das außergewöhnliche Museum liegt in Barrio Santa Cruz, dem sehenswerten Altstadtviertel von Sevilla und bietet seinen Besuchern eine Zeitreise durch die fantastische Welt des andalusischen Tanzes. Es ist geöffnet von montags bis sonntags immer zwischen 9°° Uhr und 19°° Uhr und der Eintritt kostet 10,- Euro. Es lohnt sich, vor einem geplanten Besuch im einzigen Flamenco Museum der Welt anzurufen und zu fragen, wann wieder Tanzvorführungen sind.
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